Hinspiel 6:4
Was für ein Match! Was für ein Montagabend. Reden wir in den letzten Jahren schon immer über die Moral und den Kampfgeist
unserer Truppe, so war dies heute der beste Beweis hierfür. Was für eine Leistung in der zweiten Halbzeit, da haben selbst
die Spieler von Hölty die Köpfe geschüttelt.
Das Spiel begann bereits in der ersten Minute rasant. Eine Riesenchance für Hölty konnte durch Sauer pariert werden. Nach
8 Minuten fuhren wir einen Konter über Lattner der schließlich quer auf Steinbeiß spielte, dieser aber den Ball knapp
verpaßt hat. Nach 25 Minuten hatten wir Riesendusel. Nach einer Ecke für Hölty kam der Gegner per Kopf an den Ball und
dieser klatschte an die Latte.
Jedoch war dies der Auftakt für Hölty zu einer furiosen ersten Halbzeit. Eine Minute nämlich kam ein Gassenpaß von Hölty
vor unseren Strafraum, der Stürmer von Hölty war schneller als unsere Abwehr und schob allein vor Torwart Sauer den Ball
zum 0:1 ins Tor. Ganze zwei Minuten später stand es auch schon 0:2. Ein Solo des Stürmers von Hölty durch unsere Abwehr
vollendete dieser auch noch mit einem satten Schuss. Abermals nur drei Minuten später schon das 0:3. Ein langer Ball aus
der Abwehr heraus, wurde per Kopf verlängert über die Abwehr und der Stürmer ließ Sauer keine Chance. Abermals nur zwei
Minuten später wieder ein Tor. Abermals nach einem langen Ball war der Stürmer schneller als unsere Abwehr und es stand
0:4. In der 39. Minute schlief unsere Abwehr nach einer Flanke wieder einmal, der Stürmer kam per Kopf an den Ball und
Bumm, 0:5. Und kurz vor der Halbzeit dann noch das 0:6 als unsere Abwehr wieder einmal schlief und der Stürmer keine
Probleme mit dem Tor hatte.
Nach dem Wechsel der Seiten stand auch auf einmal eine andere Schwarz-Gelbe Mannschaft auf dem Platz. Schon in der 48.
Minuten wuselte sich Jakob Rauch irgendwie durch die Hintermannschaft von Hölty. Nach einem wahren Kraftakt erkämpfte er
sich den Ball und schoss das 1:6. Diesmal brauchten wir nur zwei Minuten bis zum nächsten Tor. Eine Flanke von Jakob
Rauch ging auf Dominik Steinbeiß, der den Ball irgendwie mit dem Kopf/Brust/Bauch/Arm mitgenommen hat und das 2:6
erzielte. Wobei dieses Tor sehr stark nach Handspiel von Steinbeiß aussah. Marc Frey konnte sich als nächstes auszeichnen.
Nach einem Doppelpaß mit Andi Lokietz wuchtete er den Ball trocken oben rechts in den Winkel zum 3:6. Dann schlugen die
unglaublichsten drei Minuten in diesem Jahr. 80. Minute: Ecke für Schwarz-Gelb, der Ball kommt zu Stefan Schmid, dieser
nimmt den Ball an, dreht sich, schießt und Tor zum 4:6. Eine Minute später: Ecke für Schwarz-Gelb, Frey schlagt den
Ball in den Strafraum, Schmid kommt mit dem Kopf an den Ball, Tor zum 5:6. Wieder eine Minute später, Schmid kommt aus
35 Metern vor dem Tor an der Seitenlinie an den Ball, schlagt diesen Richtung Tor, der Ball geht hoch, fällt Richtung Tor
über den Torhüter zum 6:6. Der pure Wahnsinn hat zugeschlagen.
Schließlich endete dieses Spiel mit einem 6:6. Jeder der an diesem Montagabend auf dem Schwarz-Gelb Platz war hat wohl
ein Wahnsinnsspiel gesehen!
Es gab eine gelbe Karte für Michael Zoidl wegen Halten in einem ansonsten sehr fairen, kämpferisch guten Spiel. Das
war Werbung für den Freizeitfußball.
Schiedsrichter Marco Praun hatte die schnelle Partie gut im Griff.